Verschuldung

Verschuldung - schnell und kompakt erklärt

Das Thema Verschuldung ist kein neues Thema mehr, denn dieses Problem existiert nunmehr schon seit einigen Jahren in Deutschland. Erschreckend ist nur die Wandlung der Gründe, warum immer mehr deutsche Privathaushalte verschuldet sind.

 

Starke Zunahme der Verschuldung

Die Verschuldung hat stark zugenommen. Wenn es vor 10 – 15 Jahren noch hauptsächlich Eigenverschulden war, z. B., dass sich eine Vielzahl von Konsumenten auf günstig angebotene Kredite eingelassen, um sich eventuell einen lang ersehnten Traum wie der Kauf eines Autos, Wohnungseinrichtung oder eine Traumreise, zu erfüllen, spielen heutzutage leider andere Faktoren eine Rolle, die weitaus gravierender sind.

Im Gegensatz zu heute brauchte sich die arbeitende Bevölkerung „weitestgehend“ keine Sorgen um den vorhandenen Arbeitsplatz zu machen. Somit konnte die Verschuldung - der aufgenommene Kredit oder das Darlehen - mit ruhigem Gewissen abbezahlt werden.

Durch mehrere wirtschaftliche Gegebenheiten, wie die Wirtschaftskrise, die stetig anwachsende Arbeitslosenquote, haben sich die Gründe für eine Verschuldung verschoben und liegen so mehr oder minder auch in der Schuld des Staates.

 

Verschuldung durch staatliche “Unterstützung”, Ich-AG

Um die Arbeitslosenquote zu senken, wurde es Arbeitslosen leicht gemacht, sich in die Selbstständigkeit zu begeben. Sei es durch eine subventionierte ICH-AG oder durch die bezuschusste Existenzgründung. Leider mit dem traurigen Ergebnis, dass ein Großteil die ersten zwei Jahre finanziell nicht überstanden hat und die Selbstständigkeit aufgeben, wenn nicht sogar in die Insolvenz gehen musste. Nicht selten mit dem Ergebnis einer hohen Verschuldung, die nicht zurückbezahlt werden kann. Denn wo keine Arbeit ist, da ist meist auch kein Geld! Verschuldung droht!

Des Weiteren setzen die meisten Firmen mehr oder weniger gezwungen auf die Beschäftigung von Leiharbeitern, um die Personalkosten möglichst gering zu halten. Leiharbeiter erhalten für ihre Tätigkeiten bekannterweise einen Bruchteil des Lohnes eines „normalen“ Angestellten. Was auch wiederum dazuführt, dass das monatliche Entgelt vorne und hinten nicht reicht, schon gar nicht für eine Familie mit Kindern. In vielen Firmen werden auch nur noch die Minimallöhne gezahlt, die meistens so am Limit sind, dass ein/e Vollzeit-Beschäftigte/r gezwungen ist, sich noch etwas dazuzuverdienen, um den Lebensunterhalt überhaupt bestreiten zu können, da Kosten für Lebensmittel oder Strom / Heizung, etc. in den letzten Jahren immens gestiegen sind.

 

 

 

Fazit:

Wo sich die meisten Menschen vor 10 – 15 Jahren für die Verschuldung noch etwas Schönes gegönnt haben und dies mit ruhigem Gewissen zurückbezahlen konnten, verschulden sich die Leute heutzutage aus der Not heraus und wissen nicht einmal mehr, wie sie aus dieser Misere wieder herauskommen sollen, da es überwiegend zu einem sozialen Problem geworden ist.

 

Verschuldung in Deutschland

In unserer heutigen Zeit ist es für viele Verbraucher zur Normalität geworden Konsumgüter, Dienstleistungen und auch Urlaube mit Krediten zu finanzieren. Aber auch der tägliche Konsum - z.B. durch sogenannte Null-Prozent-Finanzierungsangebote oder Einkäufe mit “Plastikgeld”, also der Kreditkarte - senkt die Hemmschwelle Waren und Dienstleistungen auf “Pump” zu konsumieren. Diese Art der Bezahlung gilt für die Konsumenten und Verbraucher als unproblematisch, solange die dadurch entstehenden Zahlungsverpflichtungen sowie die zusätzlichen Fixkosten des täglichen Lebens ohne Einschränkungen bedient werden können.

 

Verschuldung - in vielen Fällen leider erst zu spät erkannt

Reicht das Einkommen der betroffenen Person/en über einen längeren Zeitraum nach Abzug der Lebenshaltungskosten trotz einer signiifikanten Reduzierung des täglichen Lebensstandards nicht zur pünktlichen und dauerhaften Schuldentilgung aus, gilt die bertroffene/n Person/en als verschuldet.

 

Merkmale und Hinweise einer Verschuldung

Ein Hauptmerkmal einer absoluten und starken Verschuldung von Privatpersonen sind die sogenannten “harten” Negativmerkmale. U.a. kann das eine Haftanordnungen zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung sein, die Abgabe selbst der eidesstattlichen Versicherung (Vermögensauskunft), permanente und länger anhaltende Inkassokorrespondenz und natürlich die Verbraucherinsolvenz. Mit diesen zentralen Indikatoren kann ein signifikanter Teil der “hart” überschuldeten Personen abgebildet werden.

 

Verschuldung - betroffene Personen sehr oft mit “Negativmerkmalen” belastet

Eine in Deutschland aktuell durchgeführte Studie hat gezeigt, dass ca. 3,8 Millionen Verbraucher ein hartes Negativmerkmal aufweisen - sie gelten demnach als verschuldet. Eine regionale Analyse zum Thema Verschuldung zeigt, dass Privatpersonen in Berlin, Sachsen-Anhalt und Bremen ganz besonders unter Zahlungsschwierigkeiten leiden. Bei der Verschuldung liegt der Anteil der Bevölkerung über 18 Jahren, die mindestens ein hartes Negativmerkmal aufweisen, in Bremen bei 7,18 Prozent, in Berlin bei 7,14 Prozent und in Sachsen-Anhalt bei 6,35 Prozent. Bei der Verschuldung (Gesamtverschuldung) in Deutschland liegt der Durchschnitt der verschuldeten Personen bei 5,28 Prozent.Lediglich Bundesländer wie Bayern (3,84 Prozent) und Baden-Württemberg (4,06 Prozent) können niedrige Werte der Verschuldung aufweisen.

 

Weitere Zahlen und Fakten zur Verschuldung

Die Gesamtzahlen der Verschuldung von Privatpersonen sind im Jahr 2011 bundesweit um knapp zwei Prozent gesunken. Allerdings verzeichnen jedoch auch vier Bundesländer eine Zunahme der Verschuldung von Privatpersonen. Bei der Verschuldung sind insbesondere Nordrhein-Westfalen mit einem Plus von 7,1 Prozent, Hamburg (plus 5,6 Prozent) und Berlin (plus 5,2 Prozent) betroffen. Auch das Bundesland Thüringen (plus 2,6 Prozent) musste einen Anstieg der bisherigen Verschuldung verzeichnen.

Den stärksten Rückgang der bisherigen Verschuldung konnte Sachsen mit einem Minus von 13,0 Prozent und Baden-Württemberg (minus 10,1 Prozent) vermelden. Aber auch in anderen Bundesländern wie Rheinland-Pfalz (minus 7,1 Prozent), Sachsen-Anhalt (minus 6,0 Prozent), Schleswig-Holstein (minus 5,2 Prozent) und Hessen (minus 5,3 Prozent) sowie Niedersachsen und Bremen mit jeweils minus 5,0 Prozent sind die Fallzahlen verschuldeter Bürger gesunken.

 

 

 

Risikogruppen und Verschuldung

Eine weitere aktuell durchgeführte Studie, zur Verschuldung in Deutschland, zeigt zudem zwei Risikogruppen der auf:

Die Gruppe der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren und eine weitere Altersgruppe von über 60 Jahren. Während die Zahlen zur Verschuldung im Vergleich zum Vorjahr in allen anderen Altersgruppen sinken, steigen die Werte der verschuldeten Bundesbürger bei den 18- bis 25-Jährigen und in der Gruppe 60 plus. Die verschiedenen Gründe der Verschuldung sind in beiden Risikogruppen unterschiedlich anzusehen:

Die erste Risikogruppe der jungen Erwachsenen fällt eher durch eine negative finanzielle und wirtschaftliche Haushaltsführung auf, gekoppelt mit wenig Lebenserfahrung und Erfahrung im Umgang mit Geld. Erschwerend kommt hinzu, dass Einkommen und Konsumverhalten der Betroffenen häufig nicht vereinbar sind. Auffällig häufig investieren Personen dieser Gruppe hohe Geldbeträge in, Handys, Computer, Computerspiele, mobile Endgeräte, Elektroartikel, Automobile und den Kreditkartenkauf. Weiterhin verfügen die jungen Erwachsenen sehr oft über keine oder nur geringe Rücklagen in einem Notfall.

In der zweiten Altersgruppe der über 60-jährigen sind insbesondere Arbeitnehmer mit einem geringen Einkommen betroffen. Verschuldete Personen in dieser zweiten Altersgruppe sind sehr oft nur geringfügig oder befristet beschäftigt, oder sie arbeiten Teilzeit. Neben dem immer weiter sinkenden Rentenniveau (Altersarmut) tragen weiterhin Arbeitslosigkeit und Niedriglöhne dazu bei, dass immer mehr Menschen in diesem Alter von Armut und Verschuldung bedroht sind.

 

Verschuldung - die Hauptursachen

Die Hauptursachen für eine Verschuldung sind nach wie vor die klassischen Gründe wie Arbeitslosigkeit, dauerhaftes Niedrigeinkommen, Niederiglohnsektor, Krankheit,eine gescheiterte Selbstständigkeit, Trennung und Scheidung. Außerdem tragen sehr häufig mangelnde Erfahrungen im Umgang mit Geld, Finanzen, Banken und Behörden, unvernünftiges oder gleichgültiges Konsumverhalten, sowie rückläufige Einkommen massiv dazu bei, dass derzeit viele Bundesbürger als verschuldet gelten.

 

Verschuldung und Überschuldung: Was ist der Unterschied?

Eine Verschuldung ist eine unangenehme Sache für den betroffene Personen, ganz besonders wenn es sich um größere Geldbeträge handeln tut. Hier muss allerdings unterschieden werden zwischen einer Verschuldung oder einer Überschuldung. Doch was ist genau der Unterschied zwischen Verschuldung und Überschuldung, und mit welchen Folgen hat der Schuldner zu rechnen?

Verschuldung und Überschuldung: Wo liegen nun genau die Unterschiede?

Die Begriffe und die Wortwahl sind zwar sehr ähnlich dargestellt, sie beschreiben jedoch zwei ganz unterschiedliche Sachverhalte. Bei einer Verschuldung muss die betroffene Person (Schuldner) eine bestimmte Summe an einen Kreditgeber (Gläubiger) zurückbezahlen, hier wird also lediglich die Existenz, also der tatsächlich gegebene Sachverhalt der Schulden beschrieben. Im Normalfall sind Sie verschuldet, wenn Sie ein Darlehen aufnehmen und dadurch einen Gläubiger (Kreditgeber, z.B. Bank, Sparkasse) bekommen. Bei der Situation einer Verschuldung ist die finanzielle Aufrechterhaltung des täglichen Lebensunterhalts noch nicht gefährdet, da die Rückführung vereinbarter Raten problemlos bedient werden kann.

 

Von der Verschuldung zur Überschuldung - Nun umgehend reagieren

Die Situation einer Überschuldung dagegen bezeichnet einen Zustand, der zu einer Verschuldung hinzukommt, wenn die vereinte Rückzahlung bestehender Verbindlichkeiten nicht mehr aufrecht erhalten werden, etwa weil die sonstigen Verbindlichkeiten zu hoch sind. Sobald die vereinbarten Ratenzahlung über einen Zeitraum von 2-3 Monaten nicht mehr erbracht und geleistet werden können, spricht man von einer Überschuldung. Wenn diese Situation einer Überschuldung eintrifft oder bereits eingetroffen ist, ist es wichtig, dass Sie umgehend reagieren und dementsprechende Maßnahmen zur Schuldenbekämpfung einleiten. Handel Sie nicht umgehend und sofort, drohen Mahnverfahren, Lohn- und Gehaltspfändung, Kontopfändung, Zwangsvollstreckungen und der soziale Abstieg. Sobald Sie von einer Überschuldung betroffen sind, sollten Sie Ihre Unterlagen in Ordnung bringen und Kontakt zu einer professionellen Beratungsstelle für Schuldner aufsuchen. Hier werden Sie bei der Erstellung eines Schuldenbereinigungsplans unterstützt und es werden Ihnen Möglichkeiten und Lösungsansätze aufzeigt, wie Sie sich aus Ihrer Überschuldung wieder befreien können.

 

 

 

 

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