Auch die umgangssprachlich sogenannte Schuldenberatung ist der erste Schritt in eine schuldenfrei Zukunft. Eine Schuldenberatung sollte für den hilfesuchenden Menschen immer leicht verständlich und nachvollziehbar sein. Erst dann erzielt eine gut Schuldenberatung ihr eigentliches und erstes Ziel – der überschuldete Mensch schöpft wieder neuen Mut und neue Hoffnung – die Entschuldung kann beginnen.
Muss sich eine Privatperson oder ein Geschäft mit dem Thema Verschuldung auseinandersetzen, weil sie selbst keinen Ausweg mehr aus der Problematik sieht, sollte niemand sich scheuen, sich professionelle Hilfe über eine Schuldenberatung zu holen. Die Schuldenberatung hat tagtäglich mit Verschuldungen zu tun und weiß genau wie und wo geholfen werden kann und welche Wege hierzu beschritten werden müssen. Sie gibt Tipps und Ratschläge und kümmert sich bestenfalls um die bürokratische Abwicklung.
Nur sollte der Schuldner nicht gleich zu der erstbesten Schuldenberatung gehen, denn auch hier gibt es Scharlatane, die sich nur die Not der Schuldner zunutze machen und sich hieran bereichern wollen. Dies hat oftmals leider zur Folge, dass die Verschuldung wächst, dem Schuldner aber die benötigte Hilfe verwehrt bleibt. Deshalb sollte man dringend darauf achten, dass die Schuldenberatung auch seriös und im Sinne des Schuldners arbeitet. Bevor der Schuldner sich entscheidet, sollten einige Beratungsstellen miteinander verglichen und Informationen eingeholt werden. Es gibt einige Anhaltspunkte (diese müssen nicht alle zusammen zutreffen!), nach denen man sich richten kann, ob es sich hierbei um ein seriöses Büro handelt oder nicht:
Beim Erstkontakt sollte eine unverbindliche und kostenlose Beratung seitens der Beratungsstelle angeboten werden, die den Schuldner über die Verschuldung Aufschluss gibt und Möglichkeiten aufzeigt, diese zu begleichen. Selbst nach dem Erstkontakt und dem ersten Informationsfluss sollte ihm noch eine kurze Zeit des Überlegens eingeräumt werden, bevor dieser sich zu einer konkreten Hilfe für seine Verschuldung entscheidet.
Ist der Schritt gemacht, kann das Schuldnerbüro beginnen, sich um die Verschuldung des Klienten zu kümmern. Ist der Schuldner nicht ganz verarmt und lebt nicht am Existenzminimum, hat vielleicht noch etwas Kapital auf der Seite oder Verwandtschaft, die ihm unter die ihn unterstützt, wird zunächst versucht mit den Gläubigern einen Vergleich anzustreben, um so die Insolvenz abzuwenden. Das heißt, den Gläubigern wird ein Bruchteil der geschuldeten Summe angeboten, welche aber sofort fällig wird. Die meisten Gläubiger lassen sich auf diesen Deal ein, weil sie sonst eher Gefahr laufen, im Falle einer Insolvenz, komplett „leer“ auszugehen. Ist gar kein Geld im Rückhalt, führt die Verschuldung unweigerlich zur Insolvenz. Aber auch hier gibt es ein Licht am Ende des Tunnels.
Drei bis ggf. sechs Jahre ist zwar ein langer Zeitraum, aber die meisten Schuldner würden es niemals schaffen Ihre Schuldenlast in dieser Zeit abzubezahlen. So kann man sich nach dieser Periode auf ein finanziell sorgenfreies Leben freuen um auch gleichzeitig einen wirtschaftlichen und finanziellen Neuanfang wagen zu können. Um sich diesen Weg ebnen zu lassen, sind Schuldenberatungen da, die den Weg zeigen, die Straßen glätten, ein Stück weit mitgehen und es als Unternehmenserfolg ansehen, wenn der Betreute nach den sechs Jahren am Ziel angekommen ist.
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